Kia zeigt in Genf den brandneuen Soul EV und seinen Hybridantrieb der nächsten Generation

Europa-Premieren in Genf:

  • der brandneue Kia Soul EV
  • die überarbeiteten Modelle Sportage und Optima Hybrid
  • das GT4 Stinger Concept Car
  • Neue Hybrid-Antriebstechnologie

Am 4. März 2014 feiert der brandneue Kia Soul EV seine Europa-Premiere am 84. Genfer Salon International de l’Automobile, zusammen mit der jüngsten Hybridtechnologie von Kia. Ausserdem stellt der koreanische Hersteller eine aufgefrischte Version des Kia Sportage vor und ein überarbeitetes Modell seines Optima Hybrid. Auch das zu Beginn des Jahres 2014 erstmals an der Detroit Auto Show vorgestellte GT4 Stinger Concept Car wird zu sehen sein.

Im typischen Design der erst kürzlich eingeführten zweiten Modellreihe des Kia Soul präsentiert sich der brandneue Kia Soul EV. Er wird nach seinem Produktionsbeginn in der zweiten Jahreshälfte 2014 der erste weltweit eingeführte Elektro-Kleinwagen des koreanischen Herstellers sein.

Der Soul EV hat einen elektrischen Vorderradantrieb und ist mit einem 27 kWh starken Lithium-Ionen-Polymer-Akku ausgestattet, der eine klassenführende Energiedichte von 200 Wh/kg aufweist. Der 81,4 kW starke Elektromotor stellt ein kraftvolles maximales Drehmoment von 285 Nm bereit. Mit seiner Reichweite von bis zu 200 km nach nur einem Ladevorgang ist das Fahrzeug ideal für City-Pendler.

Auch punkto Fahrkomfort und Handling überzeugt der Soul EV dank seines tief liegenden Schwerpunkts, des überarbeiteten Fahrwerks und neuer Materialien, die Geräusche, Vibrationen und Stösse dämpfen.

Eine ganze Palette technischer Finessen trägt dazu bei, den Energieverbrauch zu minimieren, was sich positiv auf die Akkuleistung und die maximale Reichweite des Soul EV auswirkt: Der Elektroflitzer nutzt modernste Technologie im Bereich Heizung, Lüftung und Klimaanlage. Letztere kann – eine Weltpremiere – so reguliert werden, dass nur wirklich besetzte Plätze temperiert werden. Ausserdem ist der Soul EV mit einem regenerativen Bremssystem mit vier Modi sowie mit einer Heizung für den Akku ausgestattet.

Nach seiner Einführung in der zweiten Jahreshälfte 2014 wird der Soul EV auch eines der praktischsten Elektrofahrzeuge im Markt sein, denn sein Platzangebot im Innen- und Gepäckraum wird nur unwesentlich durch das Akkupack verringert. Auch für den Soul EV gilt die einzigartige, auch für die Batterie geltende 7-Jahre-Kia-Garantie (für die ersten 150 000 km).

Kia zeigt in Genf aber nicht nur serienreife emissionsarme Neuentwicklungen: Auf einer eigenen Fläche stellt der Hersteller auch seine neue Hybridtechnologie vor, die Kias europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum für den Einsatz in zukünftigen Modellen entwickelt hat.

Dieser Hybridantrieb besteht aus einem 48V-Karbon-Bleiakkumulator und einem kleinen Elektromotor, der zusätzliche Leistung liefert. Der Akku versorgt auch einen elektrischen Turbolader („electric supercharger“), der bei tiefen Geschwindigkeiten ein höheres Drehmoment bereitstellt. Im Idealfall fährt das Fahrzeug bei tiefen oder gleichmässigen Geschwindigkeiten im reinen Elektromodus; wird es abgebremst, lädt sich gleichzeitig der Akku wieder auf. Im Stand funktioniert das Hybridsystem wie eine Start-Stopp-Automatik: ohne Emissionen und nahezu geräuschlos. Für ruckfreies, sanftes Anfahren sorgt das riemengetriebene Starter-System. Dank dieser Technologie konnten auch die Grösse und das Gewicht der vorhandenen 12V-Batterie reduziert werden.

Das atemberaubende GT4 Stinger Concept Car wird nach seiner Premiere an der North American International Auto Show nun erstmals auch in Europa vorgestellt. Der von Kias kalifornischem Designteam entwickelte GT4 Stinger gibt eine neue, kühne Design-Richtung für neue Kia-Modelle vor und überzeugt mit kompromisslosem Fahrvergnügen.

Für den Antrieb sorgt ein zwei Liter grosser Vierzylinder-Turbomotor mit 315 PS und Direkteinspritzung (T-GDI). Der aufsehenerregende 2+2-Sitzer ist ein echter Sportflitzer für Kenner und Könner, ausgestattet mit manuellem Sechsgang-Getriebe und Hinterradantrieb. Die Dynamik des Konzepts drückt sich auch in der unabhängigen Doppelquerlenker-Radaufhängung, einem Carbonfaser-Front-Splitter, der das Fahrzeug fest auf den Asphalt drückt, und den gelochten Bremsscheiben vorne aus. Der Kia-typische Kühlergrill sitzt extrem dicht über dem Boden, wo er für eine optimale Motorkühlung sorgen kann.

Zurzeit gibt es noch keine Pläne, das Concept Car tatsächlich in Serie gehen zu lassen. Allerdings hatten alle bisherigen Serienfahrzeuge des koreanischen Autobauers stets sehr viel Ähnlichkeit mit vorangegangenen Studien. Somit könnte auch der GT4 Stinger eine verführerische Vorschau auf zukünftige Kia Modelle geben.

Angesichts der Kundenresonanz und der Entwicklung im zunehmend umkämpften europäischen Markt sah sich Kia veranlasst, am Genfer Autosalon auch ein aktualisiertes Modell des Kia Sportage zu zeigen. Der bestverkaufte kompakte Crossover der Koreaner wurde in wenigen, aber wichtigen Details verbessert. Von aussen wirkt er noch moderner, innen überzeugt er mit einem frischen Design und neuen, hochwertigeren Materialien.

Neue Ausstattungsmerkmale sollen den Sportage für Käufer in ganz Europa noch attraktiver machen: etwa ein neues, Premium-Soundsystem, LED-Rücklichter, Kias variable Servolenkung FlexSteer, eine Lenkradheizung und eine neue 4,2-Zoll-TFT-LCD-Instrumentenanzeige.

Auch der Komfort kommt nicht zu kurz: Der neue Sportage ist besser als sein Vorgänger gegen Geräusche, Vibrationen und Stösse geschützt. Windgeräusche werden durch die gut isolierte Frontscheibe reduziert. Auch die Änderungen am Fahrwerk – unter anderem in Buchsen gelagerte Hilfsrahmen und eine neue Getriebeaufhängung – sollen Fahrten im Kia noch komfortabler machen.

89 553 Kunden, 10,5 % mehr als im Vorjahr, entschieden sich 2013 für den Sportage, Kias beliebtestes Fahrzeugmodell in Europa. Die neue, verbesserte Version wird im Kia-Werk Žilina (Slowakei) gebaut und bereits im kommenden März im Schweizer Markt eingeführt.

Erstmals in Europa präsentiert Kia auch den überarbeiteten Optima Hybrid mit einigen neuen Details: Aussen fallen die neu gestalteten Stossfänger, neue LED-Nebelscheinwerfer und der überarbeitete „Tigernose“-Kühlergrill ins Auge. Auch das Profil erhielt ein Facelift – mit neuen Einstiegsleisten und ebenfalls neuen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Die jüngste Variante des Optima Hybrid erhält noch weitere neue Ausstattungsmerkmale: Unter anderem führt Kia das regenerative Bremssystem der dritten Generation ein, das gleichmässiger und schneller anspricht. Das Hybridsystem wird mit einem neuen Touchscreen ausgestattet und als Option ist ein „High-Tech-Pack“ verfügbar, bestehend aus Spurhalte-, Totwinkel- und Parkassistenten.

Der neue, verbesserte Optima Hybrid wird ab April 2014 in Korea produziert und später im Jahr im Markt eingeführt.

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