IAA 2017 – Weltpremiere für das Konzeptfahrzeug Proceed in Frankfurt

  • Sportlich-attraktive Fliessheckversion – ein für Kia neuer Karosserietyp
  • Flach, schlank und geschmeidig – Konzeptstudie besticht mit schnittiger Dachlinie, austrainierten Proportionen und kompakter Standfläche
  • Gibt Ausblick auf das Design der kommenden cee’d-Generation
  • „Luminline“ umrandet die Glasfläche des Konzepts mit Lichtrahmen
  • Innenraum inspiriert von Massschneiderei und Haute Couture
  • „Memory Bank“ verwöhnt die Sinne der Passagiere, vertraute vom Motorsport inspirierte Aromen evozieren Kraft, Leidenschaft und Performance

Kia Motors zeigte heute auf der Automobilausstellung in Frankfurt das Konzeptfahrzeug Proceed. Die Studie gibt sein weltweites Debüt in Frankfurt und wurde vom nur 500 Meter vom Kia-Stand entfernt liegenden europäischen Designzentrum kreiert. Sein Design gibt einen Ausblick auf die kommende Generation der cee’d-Modellfamilie.

Der europäische Chefdesigner von Kia Motors erklärt dazu: „Das Konzeptfahrzeug Proceed ist eine kühne und ansprechende Vision eines potenziellen Neuzugangs zur cee’d-Familie. Es setzt die Kraft und Dynamik des aktuellen pro_cee’d fort und vermittelt als sportlich-attraktive Fliessheckversion unsere Idee von Performance. Das Konzeptauto setzt unsere Vorstellung von Emotionen, Leidenschaft und Dynamik um. Es hat den pro-cee’d zu neuem Leben erweckt, schöner als je zuvor.

„Der pro_cee’d war schon immer das Performance-Modellfahrzeug der cee’d-Familie von Kia. Seit seinem Debüt 2008 verkörpert es unsere ganze Fahrleidenschaft und sein Nachfolgemodell von 2012 baute diese dynamische Linie weiter aus. Immer mehr Autofahrer in Europa suchen nach einer leistungsstarken Alternative zum dreitürigen Sportwagen. Das hat uns angespornt, ein neues Konzeptfahrzeug zu entwickeln.

„Die attraktive Fliessheckvariante, die Sie hier sehen, kann eine Alternative für uns sein. Sie ist ein weiterer Karosserietyp – der die Sportlichkeit des pro-cee’d bewahrt, aber überarbeitet und neu gestaltet wurde, um ein aufsehenerregendes neues Äusseres mit einem Schuss von realer Vielseitigkeit zu kombinieren. Die Proceed-Konzeptstudie ist die Vision unserer Idee, die Kraft und Dynamik des pro_cee’d in anderer Gestalt zu neuem Leben zu erwecken und für eine junge Fahrergeneration attraktiv zu machen“, setzt Guillaume fort.

Aussendesign: imposante und kompakte Proportionen

Flach, schlank und geschmeidig – das fünftürige Proceed-Konzeptfahzeug vereint beeindruckende Proportionen und eine kompakte Standfläche, die seinen dynamischen Charakter offenbaren. Eine Reihe von unverwechselbaren Designelementen vervollständigen die Silhouette des Autos. Die Glasflächen werden von einem Lichtband eingefasst, das sich bis zur Heckklappe nach hinten zieht und die dynamischen Proportionen des Autos hervorhebt. Zusammen mit dem Glasdach unterstreicht die kräftige „Haifischflossenkontur“ mit GT-Logo die fehlenden B-Säulen. Dies wiederum betont die markante Dachlinie, die sich bis zu den hinteren Seitenteilen zieht. Die Seitenleisten prägen die Mittellinie des Konzeptautos und geben dem Heck eine muskulöse Erscheinung.

Tagfahrlicht ist zu einen Schlüsselelement für die Identität dieses Autos geworden und hilft anderen Fahrern, Kia-Modelle bei Tag und Nacht leicht zu erkennen. Bei schlechten Lichtverhältnissen fehlt es Fahrzeugen, wenn sie von der Seite aus gesehen werden, oft an kühnen Designelementen. Das Proceed-Konzeptfahrzeug verwendet Licht, um die Form seines Fliesshecks hervorzuheben. Guillaume kommentiert: „Das hat uns dazu inspiriert, einen Schritt weiter zu gehen und zu entwickeln, was wir die „Luminline“ nennen – einen Lichtrahmen für die Fensterfläche, der die Fahrer bei der Annäherung an das Auto begrüsst. Dies dient bei Dunkelheit als leistungsstarkes visuelles Identifizierungsmerkmal, wenn das Auto unterwegs ist.“

Weitere taktile und visuelle Highlights sind atmosphärisch hinterleuchtete Scheinwerfer in Rot, gestapelte hintere Lüftungsschlitze und grosse 20-Zoll-Leichtmetallfelgen im Sechs-Speichen-Design mit zentraler Sicherungsmutter. Die wellige Oberfläche des hinteren Lichtstreifens inspiriert sich an geschmolzenem ferromagnetischen Metall.

Seine Haltung und Proportionen mögen neu sein, das Konzeptfahrzeug Proceed bietet jedoch viele von Kias bekannten Designmotiven: Der ikonische „Tigernasen“-Kühlergrill, die am Stinger inspirierte geformte „Island“-Motorhaube, das Wabenmuster in der Windschutzscheibe, die durchgehende Dachverglasung und Kias unnachahmliche Mischung aus kurvenreichen Bauteilen und straffen Falten – jedes Element zeichnet das Konzeptfahrzeug Proceed als einen wahrhaft modernen Kia aus.

Die Karosserie des Concept-Cars einschliesslich der tief gesetzten „Wingcams“ ist in einem einzigartigen „Lava Red““ lackiert. Das „Lava Red“ ist das Ergebnis eines hochkomplexen, wochenlangen Lackierprozesses, bei dem 19 von Hand aufgetragene Schichten Lack – schwarz, chromsilber und rot – für diese hochglänzende und spiegelnde Optik kombiniert werden. Es reagiert höchst sensibel auf wechselnde Lichtverhältnisse und bietet einen intensiven metallischen Glanz, wodurch die Konturen und Kurven des Proceed-Konzepts noch weiter unterstrichen werden.

Innendesign: inspiriert an Masschneiderei und Haute Couture

„Farbe und Ausstattung spielten eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Autos, weshalb unsere Gespräche über Look und Gefühl im Innenraum des Proceed-Konzeptfahrzeugs sowie über das Aussenprofil gleichzeitig stattfanden. Beides spielte perfekt zusammen, was nicht immer der Fall ist“, erklärt Guillaume.

„Inspiriert von der Welt der Massschneiderei und Haute Couture entschieden wir uns für einen absolut einzigartigen Fahrzeuginnenraum. Die Materialien dafür setzen wir auf innovative und unkonventionelle Weise ein – mittels Methoden, die vielmehr den Modehäusern als der Automobilbranche vertraut sind.“

Die Sitze sind mit mehr als 100 Meter schwarzem von Hand geschnittenem Elastangewebe bezogen, um eine geriffelte Polsterung zu kreieren, die einen auffälligen Kontrast zu der schlanken, glänzenden Instrumenteneinheit schafft.

Die Lava-rote Karosserie schafft eine kühne visuelle Verbindung zwischen dem Aussen- und dem Innendesign des Konzeptautos. In Anlehnung an die Kraft und das Schauspiel eines Vulkanausbruchs, bietet das Cockpit eine lebhafte Farbpalette durch die Kombination von feurigen Rottönen im oberen Bereich mit Anthrazitgrau und Samtschwarz im unteren. Das Armaturenbrett und die Lenksäule sind im gleichen Lava-rot wie die Karosserie lackiert und verleihen so den Eindruck, die Motorhaube fliesse in die Kabine. Die Türverkleidungen sind mit glänzendem handbemalten Stoff bezogen, dessen Farbpalette von tiefem Schwarz nahe der Fensterlinie bis hin zu reflektierendem Rot in den Fussräumen reicht.

Die Instrumenteneinheit und die horizontalen Infotainment-Panels zeigen drei intuitive, farbcodierte Fahrmodi – Lava Red für „GT-Modus“, Forest Green für „Eco“-Modus und Ghost White für einen „autonomen“ Modus.

Die vier miteinander verbundenen Einzelsitze haben eine geschwungene einladende Wellenform, die an das auf dem Genfer Autosalon 2013 von Kia enthüllte Konzeptfahrzeug Provo erinnert. Die geteilten Rückenlehnen der Sitze werden von Metall-Aussenskeletten gestützt, um das Gefühl von Struktur-Festigkeit und Material-Leichtigkeit zu verstärken.

Das Konzept der Kombination von Leichtigkeit und Kraft wird durch die minimalistische und intelligent konfigurierte frei schwebende Mittelkonsole geführt. In dieser klaren und ergonomisch gestalteten Einheit sind die Bedienelemente aus Aluminium untergebracht. Sie inspirieren sich an der haptischen Steuerung von Top-End-Audio-Kontrollen. Die übersichtliche Konsole wird selbst von einer sichtbaren Kohlefaser-Säule gestützt, die die volle Länge des Fahrzeuginnenraums durchläuft.

Das Proceed-Konzept ist ein Auto, das ganz offen und direkt das Herz des Fahrers anspricht. Kia blickt in die Zukunft, weiss aber auch um die Wichtigkeit der Schätze aus der Vergangenheit. Bei leistungsstarken Autos dreht sich alles darum, die Sinne zu verwöhnen. Und der Geruchssinn kann wie kein anderer Erinnerungen wieder zum Leben erwecken. Guillaume und sei Team haben die „Memory Bank“ für das Proceed-Konzept neu kreiert – eine Unterputz-Box, die im Armaturenbrett untergebracht ist und ein Trio von evokativen Aromen enthält.

„Jeder dieser drei gravierten Flakons enthält einen Duft der als Synonym für Macht, Leidenschaft oder Kraft gilt; Aromen, die jeder Autoliebhaber sofort wiedererkennt“, beschreibt Guillaume. „Da ist der warme Moschus-Duft von altem Leder, der ölige Geruch einer Garage mit einen Oldtimer und der intensive Geruch des hochoktanigen Motorsport-Treibstoffs. Hier geht es um Automobil-Leidenschaft und die Liebe zur Auto-Kultur.

„Die Idee hinter dem Proceed-Konzept ist die gleiche, wie die hinter all unseren Konzeptfahrzeugen – die allgemeine Wahrnehmung von Kia in Frage zu stellen und zu Gesprächen darüber anzuregen, was ist und sein könnte,“ sagt Guillaume. „Denn darum dreht sich alles bei Kias ‘Power to surprise’.“

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