IAA Hannover: Europapremiere der Kia PBVs und Ankündigung wichtiger Neuerungen

  • Europapremiere der neuen «Platform Beyond Vehicle (PBV)»-Modelle PV5 und PV7 von Kia – Präsentation am Kia Messestand
  • PBV-Modelle erhalten Neuwagengarantie von 7 Jahren/150’000 km und lassen sich in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen
  • Kia kündigt Kooperation mit Geotab zur Entwicklung fortschrittlicher Flottenmanagementsysteme an
  • Die Marke plant eine technische Zusammenarbeit mit der Petit Forestier Group, um PBVs auch für den Kühltransport anbieten zu können

Hannover, 16. September 2024 – Kia hat anlässlich der IAA Hannover die Europapremiere der neuen markeneigenen «Platform Beyond Vehicle (PBV)»-Modelle gefeiert. Mit einer aufregenden Palette an zweckspezifischen Elektrofahrzeugen bringt das Unternehmen frischen Wind in den Markt für leichte Nutzfahrzeuge. Kias neue PBV-Modelle werden mit der Neuwagengarantie von 7 Jahren/150’000 km angeboten. Über Schlüsselpartner in den Bereichen Flottenmanagement, Fahrzeugumbau und weiteren Fachgebieten möchte das Unternehmen seine Kunden im Geschäftsalltag bestmöglich unterstützen.

Die äusserst vielseitigen Modelle sind ganz auf die künftigen Kunden zugeschnitten. Die zweckspezifischen Elektrofahrzeuge sind absolut einzigartig: Sie sind mit fortschrittlichsten Softwarelösungen samt Over-the-Air-Updates ausgestattet und weisen überzeugende Werte bei ihren Abmessungen und Ladekapazitäten auf, was sie zu idealen Fahrzeugen für B2B- und Privatkunden macht. Am Kia Messestand in Hannover wurden zunächst die vier Konzeptstudien PV5, PV5 People Mover, PV5 High Roof und PV7 präsentiert. Die Einführung des ersten Serienfahrzeugs ist für den Sommer 2025 geplant.

«Wir gehen all in. Um den Markt für leichte Nutzfahrzeuge zu revolutionieren, haben wir eine dedizierte PBV-Plattform entwickelt, die sich an ein breites Kundenspektrum und unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lässt», erklärte Marc Hedrich, Präsident von Kia Europe. «Mit diesem Konzept, das bei elektrischen Pkw bereits umgesetzt wird, betreten wir im Segment der leichten Nutzfahrzeuge absolutes Neuland. Dies ist ein wichtiger Meilenstein. Mit unseren massgeschneiderten PBV-Modellen lässt sich mehr Fracht zu niedrigeren Betriebskosten transportieren, was die Logistik und das Transportwesen völlig verändern wird.»

Die PBVs sind Bestandteil der Kia Strategie «Plan S», mit der die Marke ihre Elektrofahrzeugpalette erweitern will. Das PBV-Konzept stützt sich auf vier Säulen Drive, Charge, Connect und Work, für die Kia an der vom 16. bis 22. September 2024 stattfindenden IAA Hannover wichtige Neuerungen angekündigt hat.

Säule «Drive»: maximale Erfahrung

Die PBVs basieren auf einer innovativen, dedizierten Plattform für leichte Nutzfahrzeuge, die sich an verschiedene Radstände anpassen lässt und so ein breites Spektrum an Fahrzeuggrössen und Karosserietypen abdeckt. Mit ihrem beeindruckenden Handling, ihrer Kraft und ihrer Beschleunigung überzeugen die neuartigen PBVs unabhängig von ihrer Baugrösse auf offener Strasse ebenso wie im städtischen Umfeld. Sie zeichnen sich durch eine hervorragende Wendigkeit und Manövrierfähigkeit aus, sodass sie auch mit engen Parklücken und dem Stop-and-Go-Verkehr in Stadtzentren gut zurechtkommen.

Kia gab an der IAA Hannover bekannt, dass jeder PBV mit einer Neuwagengarantie von 7 Jahren/150’000 km ausgeliefert wird. Die Kunden geniessen also einen zuverlässigen und umfassenden Schutz und können sich bei ihren täglichen Fahrten auf ihre Aufgaben konzentrieren. Zudem profitieren sie dank des Multitasking-Cockpits, einer KI-gesteuerten Mensch-Maschine-Schnittstelle und zahlreichen Aufbewahrungsfächern von einem einzigartigen Benutzererlebnis. Das Cockpit ist äusserst anpassungsfähig und lässt sich bei stehendem Fahrzeug im Handumdrehen in einen mobilen Arbeitsplatz verwandeln.

Säule «Charge»: maximale Effizienz

Die neuen PBVs werden das «Kia Charge»-Netzwerk nutzen, das mehr als 780’000 Ladepunkte in 28 europäischen Ländern umfasst. Auch das IONITY-Netzwerk – mit über 4’100 Ladepunkten in 24 Ländern Europas – steht ihnen zur Verfügung. Dank der Ultraschnellladefunktion lässt sich die Batterie des PBV binnen weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen. So kann der Ladevorgang bequem während der Mittagspause oder bei einem Kundenbesuch erfolgen. Kias PBV-Modelle können zweck- und kostenoptimiert auch mit 22 kW Wechselstrom (AC) geladen werden. Die Schnellladung hingegen erfolgt mit bis zu 150 kW Gleichstrom (DC).

«Kia Plug & Charge» nutzt einen optimierten einstufigen Ladevorgang, der durch das Einstecken des Ladekabels gestartet wird. Für noch mehr Komfort findet der Kia EV-Routenplaner die nächste verfügbare Ladestation und navigiert das Fahrzeug auf Wunsch dorthin. Für Flotten werden Depotladelösungen angeboten, sodass die gesamte Flotte an einem vom Flottenbetreiber gewünschten Hub oder Standort geladen werden kann.

Die PBV-Modelle sind V2L-fähig: Sie eignen sich also zum bidirektionalen Laden und können so als mobile Energieaggregate zum Laden von Haushaltsgeräten, Werkzeugen, Kühlschränken, Notfallausrüstungen usw. eingesetzt werden. Künftig soll es auch möglich sein, überschüssige Energie aus dem Fahrzeug ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen (V2G), was nicht nur die Betriebskosten des Fahrzeugs optimiert, sondern auch zu einer nachhaltigen Stromnutzung beiträgt.

Säule «Connect»: maximaler Komfort

Kias PBV-Modelle werden die vielseitigsten und technisch fortschrittlichsten leichten Nutzfahrzeuge auf dem Markt sein. An der IAA hat Kia angekündigt, gemeinsam mit Geotab an der Entwicklung fortschrittlicher Flottenmanagementlösungen arbeiten zu wollen. Diese strategische Kooperation soll verschiedene Datenlösungen einbinden und unter anderem eine optimierte bordeigene Technologie, innovative Systeme, Routenoptimierungen und Belohnungen für sicheres Fahren mit sich bringen. Geotab ist ein weltweit führender Anbieter von vernetzten Transport- und Asset-Management-Lösungen.

«Wir wollen mit Geotab als Partner zusammenarbeiten, da unsere beiden Unternehmen den Anspruch haben, die besten Flottenmanagementlösungen zu entwickeln», erläuterte Pierre-Martin Bos, Leiter PBV bei Kia Europe. «Gemeinsam konzentrieren wir uns darauf, Flottenbetreibern fortschrittliche Technologien und umfassende Daten an die Hand zu geben, damit sie ihr Geschäft optimieren und die Sicherheit ihrer Fahrer erhöhen können.»

Als vollvernetzte Fahrzeuge besitzen Kias PBVs verschiedene bordeigene Systeme und Funktionen zur Steigerung des Komforts. Hierzu gehören eine neu entwickelte, Android-OS-basierte Haupteinheit, ein KI-gesteuerter Sprachassistent, ein intelligentes Routing sowie ein massgeschneidertes Flottenmanagementsystem. Mit dem «Digital Key 2.0» lässt sich das Fahrzeug ferngesteuert öffnen und mit anderen Fahrern teilen; über drahtlose Updates (Over-the-Air, OTA) können neueste Funktionen und Technologien heruntergeladen werden.

Die während des Betriebs der PBVs erzeugten Live-Daten werden verwendet, um Fahrmuster zu analysieren, Probleme aus der Ferne zu beheben, auf Fahrzeugbefehle zuzugreifen und ganze Flotten effizienter als jemals zuvor zu managen. Dank Zugriff auf den Android-App-Markt können sich die Kunden genau die Anwendungen auswählen, die sie für ihr Fahrzeug benötigen. Zudem bringt die «Kia Connect»-App einige ausgeklügelte Kundenlösungen mit sich, die auf PBVs zugeschnitten sind, um auch bei speziellen geschäftlichen Erfordernissen eine gute Benutzererfahrung zu ermöglichen.

Säule «Work»: maximale Produktivität

Kias PBVs sind äusserst vielseitige Fahrzeuge, die in verschiedenen Varianten mit diversen Sitz-Layouts, Abmessungen und Umbauten erhältlich sind. Sie bieten eine hervorragende Ladekapazität und Beladehöhe, was die Produktivität erhöht und Stillstandszeiten minimiert.

Kia arbeitet bereits jetzt mit zahlreichen Partnern zusammen, darunter paneuropäischen Anbietern von Fahrzeugumbauten, um massgeschneiderte PBVs für spezielle Anforderungen – z. B. für die Montage von Regalsystemen, den Transport von Kühlgut, die Freizeitgestaltung oder die Barrierefreiheit – zu entwickeln.

Die Marke kündigte an der IAA Hannover eine neue technische Zusammenarbeit mit der Petit Forestier Group an. Mit dem weltweit führenden Unternehmen für Kühltransporter wolle man Kühlfahrzeuge im PBV-Format entwickeln. Das global tätige Unternehmen blickt auf über 117 Jahre Erfahrung zurück und verfügt über sämtliche im Bereich der Kühlkette nötigen Fertigkeiten und Fachkenntnisse. Nebst technischem Know-how besitzt die Petit Forestier Group auch ein umfassendes Wissen über die Märkte und die Geschäftsszenarien für die Vermietung von Kühlfahrzeugen.

Kia kooperiert bereits mit Marken wie Uber und hat nebst ersten Liefergeschäften mit Coupang und CJ Logistics auch Ride-Hailing-Services mit Kakao Mobility und der Dubai Taxi Corporation initiiert.

Dank des überlegenen Frachtvolumens und der einzigartigen Beladehöhe können die Kunden mit PBV-Modellen mehr Güter transportieren, was die Produktivität erhöht und Zeit einspart. Für B2B-Kunden wird ein gesondertes Händlernetzwerk eingerichtet, das passend ausgestattete Werkstätten, erfahrene Vertriebsmitarbeitende, längere Öffnungszeiten und ein speziell für B2B-Anforderungen geschultes Team umfasst – alles im Interesse der Maximierung der Fahrzeugverfügbarkeit und Einsatzzeiten. Kia wird zudem eine B2B-Finanzierung anbieten, um äusserst wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten zu gewährleisten.

«Unser Fokus liegt auf den Anforderungen unserer Kunden, damit wir für jede Aufgabe die passende Lösung bereitstellen, die geschäftliche Kontinuität sicherstellen und die Einsatzzeit der Fahrzeuge maximieren können», erklärte Pierre-Martin Bos. «Wir erneuern unser Markenversprechen und richten – zusätzlich zu den 2’600 aktuell in Europa niedergelassenen Händlern – ein gesondertes PBV-Netzwerk ein, wo unsere Fahrzeuge nach spezifischen, kundenorientierten Standards gewartet werden. Dies kombinieren wir mit vorausschauender Wartung und OTA-Funktionen, um unseren Privat- und Geschäftskunden eine ganzheitliche und innovative Mobilitätserfahrung zu bieten.»