Genf 2017 – Zusammenfassung

Kia Motors präsentiert neben dem brandneuen Stinger und Picanto auch zwei Plug-in- Hybride in Genf

  • Vorstellung der europäischen Spezifikation des brandneuen Stinger
  • Europa-Premiere des neuen, ab dem zweiten Quartal 2017 erhältlichen Picanto
  • Präsentation der Plug-in-Hybrid-Varianten des Niro & Optima Sportswagon
  • Verkauf aller vier Modelle mit 7-Jahres- oder 150’000-km-Garantie von Kia

Kia Motors hat den Genfer Autosalon heute genutzt, um gleich vier neue Modelle zu präsentieren. Neben der Europa-Premiere des neuen Kia Stinger, einer Sportlimousine mit Fliessheck, stand auch die Vorstellung des neuen Kia Picanto, eines echten City-Flitzers, auf dem Programm. Zudem konnte sich das Publikum ein Bild vom Niro Plug-in-Hybrid und vom Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid machen. Beide Modelle wurden erstmals ausgestellt – mit der innovativen Antriebstechnologie des koreanischen Autobauers.

Michael Cole, Chief Operating Officer bei Kia Motors Europe, erklärt: «Die Vielfalt der hier in Genf gezeigten Kia-Modelle unterstreicht nicht nur den Ehrgeiz, sondern auch die zunehmende Popularität des Unternehmens und seiner Produkte.

«Obwohl der Stinger das leistungsstärkste Fahrzeug ist, das Kia bisher produziert hat, muss sich der Picanto, ein weltweiter Bestseller des koreanischen Unternehmens, in der neuen Variante nicht verstecken. Neben seinem kühnen, modernen Design und den neuen Technologien überzeugt er durch eine Vielseitigkeit, die in seiner Klasse ihresgleichen sucht. Die neuen Plug-in-Hybrid-Versionen des Niro und Optima Sportswagon sollen Kia helfen, sein 2014 gesetztes Ziel, die Kraftstoffeffizienz bis 2020 um 25 Prozent zu erhöhen, zu erreichen.»

Alle vier in Genf präsentierten Modelle werden serienmässig mit der 7-Jahres- bzw. 150’000-km-Garantie von Kia verkauft. Die Herstellergarantie erstreckt sich auch auf die in den beiden Plug-in-Hybrid-Modellen verbauten Lithium-Polymer-Batterien.

Kia enthüllt europäische Spezifikation für den Stinger

Kia Motors hat in Genf die europäische Spezifikation des Kia Stinger vorgestellt. Erst im Januar 2017 wurde das Modell anlässlich der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Die imposante Sportlimousine mit Fliessheck verkörpert den Geist eines kraftvollen und eleganten Grand Tourer (GT), der seine Insassen stilvoll und schnell ans Ziel bringt. Der Stinger war von Anfang an als perfekter Gran Turismo geplant. Er zeichnet sich durch eine aufsehenerregende Ästhetik aus, bietet ausreichend Raum für fünf Personen samt Gepäck, liegt stabil und ruhig auf der Strasse und beeindruckt mit seiner Wendigkeit und seiner ansprechenden, heckbetonten Kraftentfaltung.

In Europa wird der Stinger mit drei verschiedenen Motoren angeboten: einem 2,0-Liter-Turbo-Benziner (255 PS Leistung bei 353 Nm maximalem Drehmoment), einem 2,2-Liter-Turbodieselmotor (200 PS, 440 Nm) und einem 3,3-Liter-V6-Biturbomotor. Der 3,3-Liter-Motor kann bei 370 PS ein maximales Drehmoment von 510 Nm abrufen und sprintet in 5,1 Sekunden – schneller als jedes andere Kia-Serienmodell – auf 100 km/h.

Der Stinger ist wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich. Verschiedene Fahrer­assistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS), die auch unter der Untermarke DRIVE WiSE vertrieben werden, eine elektronische Fahrwerkseinstellung (Dynamic Stability Damping Control, DSDC) und eine fünfstufige Fahrmodus-Auswahl ergänzen das Paket.

Der Stinger ist das Ergebnis jahrelanger leidenschaftlicher Design- und Entwicklungsarbeit bei Kia. Sechs Jahre, nachdem der Autobauer seine passionierte Absichtserklärung zur GT-Studie abgegeben hat, wird der Stinger jetzt für Europa produziert. Im vierten Quartal 2017 startet der Verkauf.

Brandneuer Kia Picanto besticht durch Qualität, Technologie und Vielseitigkeit

Der brandneue Kia Picanto wird auf dem Genfer Autosalon erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Mit seinem neuen Design bringt das jugendlich und dynamisch anmutende Modell frischen Wind ins A-Segment.

Die unter der Federführung der Kia-Designzentren in Namyang (Korea) und Frankfurt entworfene Konzeptstudie des neuen Picanto zeigt einen jugendlichen, dynamischen City-Flitzer, der dank neuer Abmessungen und kühner Karosserielinien an Selbstbewusstsein gewinnt. Erstmals wird auch ein auf Performance angelegtes «GT-Line»-Modell aufgelegt.

Im hochwertigen Innenraum überzeugt das City-Car mit High-Tech-Ausstattung und einem Infotainmentsystem mit «schwebendem» 7-Zoll-Touchscreen-Display. Zu den neuen fahrzeuginternen Technologien und Konnektivitätsfunktionen gehören auch Android Auto™, Apple CarPlay™ und eine Ladestation für das kabellose Aufladen von Smartphones. Das neue Modell bietet Käufern zudem mehr Individualisierungsoptionen als je zuvor. So können Kunden beispielsweise aus elf Aussenlackfarben und verschiedenen Innenfarbkonzepten wählen.

Der neue Picanto besitzt nicht nur ein grosszügigeres Interieur als viele seiner Konkurrenten, sondern auch das grösste Kofferraumvolumen (255 Liter) im A-Segment. Dank neuer Systeme zur Verringerung unerwünschter Nebengeräusche macht er das Fahren in der Stadt zu einem kultivierten Vergnügen. Auch in puncto Sicherheit wurden Verbesserungen erzielt; mit einer starken neuen Rohkarosserie, deren Anteil an hochfestem Stahl (Advanced High Strength Steel, AHSS) im Vergleich zum abgelösten Modell verdoppelt wurde. Der Picanto ist das erste Fahrzeug seiner Klasse, das mit einem Notbremssystem (Autonomous Emergency Braking System, AEBS) ausgestattet ist.

Zur Markteinführung zu Beginn des zweiten Quartals 2017 wird der neue Picanto zunächst mit einem 1,0- und einem 1,25-Liter-Benziner angeboten, deren CO2-Emissionen bei knapp 89 g/km liegen. Ab dem vierten Quartal 2017 kann das neue Modell auch mit dem neuen 1,0-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Turbolader (T-GDI) aus dem Hause Kia vorfahren, der 100 PS liefert.

Niro Plug-in-Hybrid: Zweckmässigkeit eines Crossovers trifft auf Umweltfreundlichkeit eines Hybrids

Auch die Plug-in-Hybrid-Variante des Kia Niro wurde erstmals auf dem Genfer Autosalon präsentiert. Das Modell kombiniert die Vielseitigkeit und den ästhetischen Reiz eines Crossovers mit der maximalen Kraftstoffeffizienz des firmeneigenen, fortschrittlichen Plug-in-Hybrid-Antriebs. Der Niro kann sich als erstes Fahrzeug auf dem Markt gleich zwei Schlüsseltrends zu eigen machen: den steigenden Absatz an Plug-in-Hybrid-Modellen (bei einem prognostizierten Wachstum von 600’000 Einheiten jährlich bis Ende 2023) und das kontinuierliche Wachstum auf dem Markt der kompakten Crossover.

Die Plug-in-Hybrid-Variante des Niro, die voraussichtlich im dritten Quartal 2017 in den Handel geht, setzt auf das Zusammenspiel aus sparsamem 1,6-Liter-Benzinmotor mit Direkteinspritzung (GDI) und einer 8,9 kWh starken Lithium-Polymer-Batterie. Dieser jüngste Zuwachs zur Hybrid-Crossover-Familie des koreanischen Autobauers produziert bedeutend weniger Emissionen als der traditionellere Niro Hybrid. Bisher werden ein CO2-Ausstoss von weniger als 30 g/km (im NEFZ, kombiniert) und eine rein-elektrische Reichweite von mehr als 55 Kilometern angestrebt.

Die Einführung des Plug-in-Hybrid-Antriebs hat minimale Auswirkungen auf das Packaging und die Vielseitigkeit des Niro. Die leistungsstarke Batterie des Niro Plug-in-Hybrid ist unter dem Boden des 324 Liter grossen Kofferraums (VDA) und der Rücksitzbank untergebracht, so dass das Interieur genauso geräumig ist wie bisher. Das Modell ist optional mit einem Ausstattungspaket für Anhänger erhältlich – eine Seltenheit bei Fahrzeugen der Hybridklasse. Damit lassen sich Zuglasten von bis zu 1’300 kg befördern.

Mithilfe seines Systems zur Bremsenergierückgewinnung kann der Niro beispielsweise kinetische Energie einfangen und die Batterie beim Ausrollen oder Abbremsen aufladen. Der neue «Eco Driving»-Fahrassistent (Eco DAS) gibt dem Fahrer zudem intelligente Hinweise für eine unter den gegebenen Bedingungen noch effizientere Fahrweise. Eco DAS umfasst zwei Assistenten: den Ausroll-Assistenten (Coasting Guide Control, CGC) und den vorausschauenden Energieeffizienz-Assistenten (Predictive Energy Control, PEC). Mit dem Ziel, Kraftstoff einzusparen, schlagen diese Systeme dem Fahrer vor, wann er das Fahrzeug ausrollen lassen oder abbremsen sollte. Das Infotainmentsystem des Fahrzeugs wird so konfiguriert, dass die aktuelle rein-elektrische Reichweite sowie die Standorte der nächstgelegenen Ladestationen auf dem Touchscreen angezeigt werden.

Neuer Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid vereint die Vorzüge des Kombis mit dem hocheffizienten Antrieb der Limousine

Neben dem Niro wird auch der neue Optima Sportswagon in einer Plug-in-Hybrid-Variante auf dem Genfer Autosalon präsentiert. Das Fahrzeug besitzt einen fortschrittlichen Hybrid-Antrieb. Das weiterentwickelte Modell, das im dritten Quartal 2017 in Europa in den Handel kommen soll, vereint die Vorzüge gleich zweier Vertreter der Optima-Reihe: die Vielseitigkeit des traditionellen Kombi (Sportswagon) und den hocheffizienten Antrieb der Plug-in-Hybrid-Limousine, die im dritten Quartal 2016 eingeführt wurde.

Das neue Modell ist ausschliesslich für den europäischen Markt bestimmt. Durch den 440 Liter grossen Kofferraum (VDA) – der 133 Liter mehr fasst als in der Limousinen-Variante – ist maximale Funktionalität garantiert. Für den Antrieb wird ein effizienter 2,0-Liter-Vierzylinder-GDI der Baureihe «Nu» mit einem 50-kW-Elektromotor und einer 11,26 kWh starken Lithium-Polymer-Batterie kombiniert. Beide Antriebe zusammen liefern 205 PS und ein maximales Drehmoment von 375 Nm. Die elektrische Reichweite des Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid beträgt mehr als 60 Kilometer. Entsprechend beeindruckend sind die tiefen Emissionswerte von nur 34 g CO2 pro Kilometer (kombiniert, Entwicklungsziele). Niedrige Unterhaltskosten und maximale Funktionalität sorgen dafür, dass der neue Optima bei privaten Käufern und Flottenbesitzern gleichermassen beliebt ist.

Das Fahrzeug besitzt ein Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen, das mit Android Auto™ bzw. Apple CarPlay™ sowie mit Kia Connected Services powered by TomTomTM – für Live-Verkehrsdaten, Blitzerinformationen und Wettervorhersagen – kombiniert werden kann. Auch der Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid verfügt über die Kia-Ladestation, mit der Smartphone-Benutzer ihre Telefone unterwegs kabellos aufladen können. Um Unfälle zu vermeiden oder zumindest ihre Folgen abzumildern hat der Plug-in-Hybrid das für Kia typische Spektrum an aktiven Sicherheitstechnologien erhalten.

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